Humans against Cyber- Vor- und Nachteile von Homeoffice - EP7
Shownotes
In dieser Episode diskutieren Eva und Nermin das Thema Homeoffice. Sie sprechen über die Vor- und Nachteile, die damit verbunden sind, und diskutieren, ob Homeoffice für jeden geeignet ist. Sie diskutieren auch die Auswirkungen auf die Unternehmenskultur und die Herausforderungen der Leistungskontrolle. Die beiden sind sich einig, dass Homeoffice eine alternative Arbeitsform sein kann, aber dass es auch Herausforderungen mit sich bringt, wie die fehlende Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Sie betonen die Bedeutung der Kommunikation und des Verständnisses zwischen Unternehmen und Mitarbeitern, um eine erfolgreiche Umsetzung von Homeoffice zu ermöglichen. Die Diskussion über Homeoffice und Remote-Arbeit dreht sich um Themen wie Unternehmensstandort, Leistungskontrolle, soziale Isolation, Kommunikation und Cyber Wellness. Homeoffice hat vielen Unternehmen geholfen, während der Pandemie zu überleben. Die Leistung einer Person kann nicht allein anhand ihrer physischen Anwesenheit im Büro gemessen werden. Es ist wichtig, individuelle Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen. Die deutsche Arbeitsgesetzgebung betont die Gleichbehandlung aller Mitarbeiter. Persönliche Interaktion und nonverbale Kommunikation sind in der Remote-Arbeit schwieriger, aber dennoch wichtig für das Verständnis und die Beziehungsbildung. Schriftliche Kommunikation kann zu Missverständnissen führen und die Produktivität beeinträchtigen. Cyber Wellness kann Unternehmen helfen, die Auswirkungen von Homeoffice zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeits- und Lebensqualität der Mitarbeiter zu verbessern.
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Transkript anzeigen
Eva: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu eurem Cyber Wellness Podcast Staffel 1 Humans Against Cyber Episode Nummer 7 sind wir schon angelangt. Moin, lieber Nermin!
Nermin: Servus liebe Eva, da sind wir wieder. gesundheitlich tatsächlich gerade ein bisschen angeschlagen. Geht nichts über eine Sommererkältung. Aber nichts, was mich vom Podcast weghalten würde.
Eva: Na, wie geht's dir?
Eva: Ja, scheiß, alle liegen
Eva: Nein, aber das ist echt, ne? Gerade geht so eine Riesenwelle durch. Ich habe in der Zeitung gesehen, 3 ,7 Millionen Deutsche liegen flach mit Keuchhusten und Corona und Sommergrippe und hast du nicht gesehen. Also das geht ganz gut rund gerade, ne?
Nermin: Genug Futter für die Verschwörungstheoretiker, warum das Ganze so ist. Hätte es die Isolation nicht gegeben, wäre Deutschland gesund.
Eva: Ne?
Eva: Also ich glaube, ich habe mein Schnupfen vom Wackenfestival mitgebracht. daher, ich habe einen Grund, da waren so viele Menschen. Ja.
Nermin: Du hast Wacken überlebt. Ich glaube, das Beste, was du mitnehmen kannst, ist ein Schnupfen. Und gute Herinnerungen.
Eva: Ja, Mensch, heute wollen wir sprechen, worüber wir haben uns eben gar noch kurz beraten und entschieden heute das Thema Homeoffice anzugehen, weil immer mehr Unternehmen ja gerade dazu aufrufen, dass die Mitarbeiter zurück ins Office kommen sollen. Salesforce, Zoom, Amazon, Apple. und und und. Die Beispiele sind zahlreich und ich habe viele Podcasts auch schon zu diesem Thema gehört und kenne da auch natürlich viele Meinungen dazu, die auch sagen Mensch, also wenn man Homeoffice abschaltet, dann werdet ihr eure Talente verlieren und die besten Leute werden nicht mehr bei euch arbeiten. Man kann das nicht machen. Und ja, wir haben entschieden, dass wahrscheinlich für alle auch richtig spannend sein kann, weil also mich treibt das Thema schon lange auch Ist das gut, ist das schlecht, wie kann man das umsetzen, dass das gut funktioniert und ja von daher, lass uns die Runde eröffnen. Nermin, wie stehst du dazu? Homeoffice, ja oder nein?
Nermin: Ich halte es so klassisch IT -Berater -mäßig. Es kommt drauf an. Im Vorfeld haben wir ja kurz darüber gesprochen. Meine Homeoffice -Erfahrung geht ja tatsächlich schon weiter zurück, schon vor Corona. Ich verstehe die Diskussion. Darum denke ich auch zu verstehen, welche Vor - und Nachteile es heben kann. Ich kann für mich sagen,
Eva: Ja.
Nermin: Für mich ist Homeoffice ein Stück weit alternativlos. Ich könnte keinen klassischen Office -Job mehr machen. Einfach von den Aufwänden, die drum rumgestrickt sind, mit eben dieses Pendeln. bin ja hier in der Münchner Region, die letzten Wochen immer wieder mal nach München gefahren. Man sieht einfach, viel, das hat man vorher nicht gesehen, weil es ja keine Alternative gab, wie viel Zeit... in Grunde genommen dahin geht, einfach so eine 50 Kilometer Location zu besuchen und hin und zurück zu kommen. sind in meinem Fall in best case drei Stunden an einem Tag, die tatsächlich nur für den Hin - Rückweg eingeplant werden muss. Und sollte dann irgendwas schief laufen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dann potenziert sich das gerne auch nochmal Und so drei Stunden von einem acht Stunden Arbeitstag, finde ich schon sensibel groß, nicht zu sehen, dass Homeoffice einen Vorteil haben kann. Aber ich weiß, bei meinem Anfang, ich tatsächlich, das war für mich komplett neu, von zu Hause zu arbeiten, ich glaube Selbstdisziplin ist so ein Kriterium und das ist etwas, was, weiß nicht, ob Unternehmen so etwas vielleicht auch schulen müssten. so ein bisschen eben dieses thematik der selbstorganisation zu erkennen was denn irgendwie mögliche ablenkungsfaktoren sind also ich weiß familie war aus dem haus und ich habe mir gedacht komm mach erst mal zweites frühstück mal einfach in ruhe für mich in den tag starten und dann guckt man ein bisschen e -mails und dann ist ja gleich mittag was mache ich da ich könnte ja noch schnell irgendwie einkaufen gehen irgendwas zu haben habe eine mittagspause verliert man da nochmal Zeit und dann wundert man sich, dass es irgendwie 15 Uhr ist und der Tag schon fast rum ist und man hat nichts getan. Und ich glaube, das ist etwas, was so viele Unternehmen in Richtung Verlust der Leistungskontrolle, ich weiß, das ist in Deutschland immer so ein schwieriges Thema, aber dass man das Gefühl hat, dass man nicht weiß, was die Leute tun im Homeoffice größer ist, als es im Unternehmen ist. Ich glaube, das ist so, wo diese Diskussion herrscht.
Eva: Mmh.
Nermin: Ich glaube, ich komme tatsächlich mal darauf an, warum Unternehmen wieder zurückwollen. Und das ist etwas, was ich finde, die wenigsten wirklich transparent.
Eva: Also zum Beispiel Sales Force sagt, dass es da ganz viel die oder den Erhalt der Unternehmenskultur geht. Und ich habe lange, wirklich so lange, auch Homeoffice immer wieder durchdacht. Und ich glaube, ob man es hören will oder nicht, es ist nicht für jedermann so. Und das ist Problem an Homeoffice. Ich bin überzeugt, dass es extrem viele gute Leute gibt, dass wenn du die zwingst zurück aus dem Homeoffice, dass du die verlierst. Weil die haben alle diese Skills, die Domindens, die haben diese Selbstdisziplin, die fühlen sich auch wohl damit, die sind vielleicht auch multitaskingfähig, die sind also in der Lage, zu Hause alles parallel zu managen und trotzdem ihre Ergebnisse zu erzielen. Und jetzt kommt genau, was du gesagt hast. Auf der einen Seite dürfen wir Leistungen nicht wirklich kontrollieren. Das ist hier ja sehr, sehr schwierig, maximal teambasiert in Deutschland möglich. Und wenn du halt dieses Homeoffice, also das ist meine persönliche Meinung, ich glaube schon, dass du zumindest feste Touchpoints regelmäßig Minimum brauchst, auch nur im Ansatz eine vergleichbare Teamzugehörigkeit zu verspüren. Das nur Remote aufzubauen finde ich extrem schwer. habe, habe für mich persönlich, wenn ich das vergleiche, die intensivsten Bindungen tatsächlich im Office gehabt, zum Unternehmen als auch zu Kollegen. Das war so, weil ich habe mit denen jeden Tag ganz viel Zeit zusammen verbracht und das ist was anderes, als wenn ich mich gelegentlich mal in einem Teamscall treffe. So, jetzt kommt natürlich aber zurecht das Gegenargument und die Frage, naja gut, aber ist denn das jetzt eigentlich so richtig, bei der Arbeit die ganzen engen Bindungen zu haben oder es ist nicht viel besser, aber gleich im Ergebnis, wenn ich meine privaten Bindungen dadurch überhaupt pflegen kann, weil ich eben nicht drei Stunden im Auto verbringen muss oder in der Stadt ist es ja meistens schon weniger. Aber Fakt ist, dass du viel Lebenszeit und damit auch mögliche Zeit für Familie verschwendest, wenn du unterwegs bist. Aber dieses Thema Unternehmenskultur
Eva: erreicht mich schon, weil ich finde es ist sehr sehr schwer das Remote vergleichbar gut aufrecht zu erhalten oder wie siehst du das?
Nermin: Ich glaube, ist wieder so in Deutschland tatsächlich auch wieder gesellschaftlich. Wir haben ja eine Unternehmenskultur und wir haben ja eine Kultur als Gesellschaft. Und gerade dieses Thema, das wird aus unserer beruflichen Vergangenheit wissen wir, oder weißt du es ja auch, dieses Thema Leistungskontrolle. Ich finde, und das ist marktbar kontrovers gesehen, denn ich finde ein Unternehmen hat Anspruch darauf, wissen, was ihre Leute können und was ihre Leute tun. Schlicht und ergreifend, ich bezahle sie dafür. Ich bezahle sie dafür, dass sie eine Aufgabe erledigen müssen und können. Und jetzt gibt es natürlich verschiedene Derivate zwischen, was ist wirklich Leistungskontrolle? Muss ich dann wirklich auf jede Minute schauen, was er dann tut? Heißt, Anwesenheit ist Anwesenheit gleichzeitig Leistung, was ich tatsächlich einfach mal in Frage stellen will. Und das ist, glaube ich, das, wo wir, wir wollen gerne nicht kontrolliert werden. Wir wollen aber irgendwie bezahlt werden. Wir wollen irgendwie Balance haben. Ich möchte gerne tun, Freiheit haben, flexibel zu tun, was ich will, aber ich will nicht kontrolliert werden. Ich glaube, das ist so ein bisschen der Gesellschaft -kulturelle Clash, den Unternehmen da als Herausforderung haben, das zu tun. Und ich glaube, deshalb gibt es einfach kein Prinzip mit der Gießkanne, dass sie einfach drüber streuen kann. Und ich sage halt immer Die Idee, der im Büro immer wieder in der Kaffeeküche abhängt und sich mit Leuten irgendwie quatscht und hier die Arbeitszeit im Unternehmen verschwendet, das ist egal, ob er zu Hause sitzt oder nicht. Ich glaube, dass solche Leute zu Hause tatsächlich sogar eher mehr Leistung dann bringen würden, weil es halt diese Möglichkeiten der potenziellen Ablenkung in irgendwelchen Kaffeeküchen und Spaziergängen halt einfach potenziell nicht gibt.
Eva: Ja.
Nermin: Aber ich glaube einfach, es geht hier tatsächlich einfach Kommunikation. Die Leute müssen einfach sagen, warum wollen wir das jetzt, in dem Fall wie Salesforce, warum wollen wir, dass die Leute zurückkommen? Ist es wirklich nur Unternehmenskultur? Dann ist es schön, alles Strategie zu haben, aber da muss ich irgendwie so auch einen Plan zeigen, wie will ich denn sowas machen? Weil ich glaube, wie sagt der Säge, diese regulären oder kontinuierlichen Touchpoints zu haben, Ich glaube, du kannst keine Leute zwingen zur sozialen Interaktion und du kannst es nicht in einen Terminplan machen. da gehe ich vollkommen d 'accord mit dir. Es ist nicht für jedermann. Jeder hat eine unterschiedliche Motivation, warum Homeoffice für ihn gerade wichtig ist. Wenn ich jetzt an Alleinerziehende denke, die haben schlicht und ergreifend keine andere Möglichkeit, privates Leben in beruflichen Einklang mitzubringen, wenn sie nicht vor Ort sind. Das heißt, die Kinder von der Schule oder Kinder in die Schule bringen oder sonst irgendwas und ich irgendwie drei Stunden Pendelzeit habe, dann ist das für mich für ein Unternehmen durchaus ein Pro -Argument. Wenn mir jemand so eine Möglichkeit bietet, das flexibel zu gestalten und ich das in Einklang bringen kann, dann ist es für mich potentiell ein attraktiverer Arbeitsplatz als wenn ich das sogenannte Hybridmodell und Hybridmodell ist ja auch irgendwie, es müssen drei Tage sein. Meistens sind vielleicht zwei oder drei Tage fixe Tage. Ich kann damit nicht planen. Für mich ist ein hybrides Modell fixiert auf Tage. In Grunde genommen nichts anderes als ein Office -Job.
Eva: Also gerade das Thema Mamas kann ich ja nur noch aus eigener Erfahrung sagen und ich fand schon, ja klar, und ich muss zugeben, dass ich die Zeit schon damals genossen habe, also allerdings war das auch später, das muss ich dazugeben. Also ich stimme dir zu, wenn ich ein ein Jahre altes Kind habe oder zwei, dann ist das natürlich schwieriger, aber
Nermin: Es gibt auch allein ziehende Väter übrigens. Nur so mal.
Eva: Später hat mir persönlich als Mama das extrem gut getan. dass ich auch, ich hatte einen Kindergartenplatz so und dass ich dann auch die Möglichkeit hatte, mal zur Arbeit zu fahren. Anderes Umfeld, andere Leute, soziale Kontakte, andere Themen und dass das nicht so so vermischt war. Also sondern dass ich und auch das Thema Feierabend fand ich persönlich deutlich klarer geregelt. für mich, weil ich neige auch zum Workaholic sein, das muss ich auch einfach so so eigen stehen und wenn du im Büro warst, da gab es einfach einen Schutzmechanismus, dass wenn du dann irgendwann da mal gehst, dann war halt auch fertig. Und das ist die Kehrseite der Medaille, finde ich, auch im Homeoffice, weil ich finde, da ist nie fertig, da ist nie Schluss. Das geht immer weiter.
Nermin: Nee, aber...
Eva: Und du hast vorhin ein ganz schönes Beispiel genannt. Du bist bei der Arbeit, du hast gerade was, sag ich mal, aufwühlendes, positiv, negativ, ist ja egal, gemacht. Und dann hast du gar keine Zeit, nach Hause zu fahren, auf deinem Fahrrad, in deinem Auto mal kurz abzuschalten, sondern jetzt wartet da schon die Familie und hat die erwartet, du bist ja da, du bist physisch da und jetzt wollen wir dich auch gleich ganz haben. So, das heißt, da hast du dann auch ein Spannungsfeld, weil du diese diese Pause dazwischen nicht hast, von mangelnder Bewegung noch mal ganz abgesehen, dass der Weg zur Arbeit, ja aber ist doch so, der Weg zur Arbeit, hat für viele die Schritte bedeutet, die ganz gesund sind, dass du sie machst, ja. In der Mittagspause mal raus, Block mit Kollegen, zum Büro x marschieren, zur Arbeit selber gehen. Das sind alles Dinge, die wegfallen.
Nermin: Wunderpunkt, Eva, Wunderpunkt. Ja.
Nermin: Ja, aber kommt es wieder zu dem Thema Selbstdisziplin. Das kann ich mir ja tatsächlich einplanen. Ich kann auch aus dem Homeoffice sagen, jetzt kann man es wieder deutsch halten. Ja, vorgeschrieben nach Bildschirmarbeitsregelung nach einer Stunde Arbeit hast du zehn Minuten Pause zu machen von einem Bildschirmarbeitsplatz. Die kann ich nutzen, ein paar Schritte zu tun. Aber ich glaube tatsächlich, der größte Knackpunkt, und das ist wirklich ein Wenn man es auf die Negative Liste packen will, fehlende Trennung zwischen Beruf und Privat. Ich glaube, ist etwas, was wirklich sehr individuell auch wirklich sehr schwierig werden kann. Oft sagt man einfach, dass die Leute irgendwie faul sind. Ich würde einfach mal behaupten, und es gibt ja Studien dafür, den kann man jetzt glauben oder nicht, dass im Grunde genommen die Produktivität oder die Arbeit, sagen wir mal die Arbeitszeit im Homeoffice wesentlich länger ist, als es in der geregelten
Eva: Ja.
Nermin: 5 mal 8 Regelung halt dann einfach ist. einfach, die Leute, keine Ahnung, wenn sie Familie haben, stehen viel früher auf, die fangen da schon mal die ersten Mails an irgendwie zu checken, dann bringen sie vielleicht die Kinder weg und dann fokussieren sie sich wieder drauf und sehr viele davon ist nach Feierabend, wenn die Kinder dann nochmal im Bett sind, dass man immer nochmal das Laptop aufklappt und versucht dann nochmal irgendwie zu gucken und zu tun. Von daher, das ist glaube ich durchaus ein Vorteil, dass Unternehmen daraus ziehen können, aber Klar, klar irgendwie auch das Nachteil für die Person halt selber, weil du einfach nie zur Ruhe kommst. Du bist permanent getriggert.
Eva: Wobei ich muss da tatsächlich auch einhaken, also da kann ich, verzeiht mir, liebe Freunde, aber so ein paar habe ich ja auch im Umfeld, die in Konzernen arbeiten im Homeoffice und, ja, da bin ich schon das ein oder andere Mal wirklich auch in, sagen wir, lebhafte Diskussionen geraten mit den Freunden, weil das fand ich dann schon schräg, ja. Und wie war dein Tag? Ja, auch Netflix geguckt und ach nö, heute hatte ich nicht so Bock. Ach nee, da war ich noch mal da und hier war ich auf dem Golfplatz und hier war ich da. Und du sitzt da und sagst ja, nee, also genau deshalb geht Homeoffice nicht und denke so, Mann, das ist so teuer. Da kommt natürlich auch mein Unternehmergeist durch und das regt mich dann auch richtig auf. Ja, wo ich sage, Leute, das geht so nicht. Du hast Homeoffice und dann musst du bitte zuverlässig bleiben und wenn du selber merkst, kannst das nicht, dann musst du freiwillig zurück ins Büro gehen. Also weil die Kollegen das zahlen ja alle mit. weil das so viel nichts tun, ist auch teuer. also und das ist nebst das, wenn das irgendwann auffliegt, natürlich dann das nächste Problem da ist. Nur je größer das Unternehmen, desto weniger fällt das auf, weil nur Team Performance und kannst du eh nicht nachvollziehen, wer jetzt hier gerade schlecht war. Und von daher hast du da. relativ leichtes Spiel. Und das hat mich schon manchmal auch geärgert. Und ich weiß, dann kommen die Kritiker und sagen, du brauchst eine positive Menschenüberzeugung. Die habe ich. Aber Fakt ist, kommen wir wieder zum Anfang. Nicht jeder ist dafür geeignet. Und deshalb ist es auch so schwer, aber eine Regel zu finden, weil wir können nicht verzichten auf die Menschen, die außerorts wohnen. So, weil für die, die in der Stadt wohnen, kann man ja schon mal sagen, das ist immer zumutbar. Ey, lass mal England oder so, ja, was die da an Fahrten in Kauf nehmen, nach London an ihrer Arbeitsstelle zu fahren. Das ist ja irre, das, wie wir so denken mit, halbe Stunde ist schon heftig viel. Das ist ja auf vielen anderen Teilen der Welt völlig normal und sagen, ist ja ein Katzensprung. So, aber nehmen wir das zugrunde und sagen, alles klar, ich will...
Eva: Einfach diese, dass man einfach eine Entfernung, also ich will ja aber auch nicht Leute bestrafen, weil sie näher dran wohnen. Also es ist einfach super schwer und mich würde total interessieren, ich habe auch mal recherchiert, ob es so Datenpunkte gibt. Weil eins der Argumente der Unternehmen ist ja auch, dass sie Sorge haben, dass die Produktivität und Effizienz bei vollständiger Remote -Arbeit leidet. so. Also das ist ja einer der Gründe, warum sie auch zurückrufen. Und mich würde einfach mal interessieren, ob es da wirklich valide Zahlenspiele gibt, die belegen, welche Variante, hybrid oder remote, was besser ist.
Nermin: Also wie gesagt, es gibt ja irgendwie unzählige Studien dazu und jede Studie hat irgendeinen Sponsor. Der Sponsor hat eine gewisse Motivation, warum er diese Studie in Auftrag gibt. Ich glaube, du findest Studien, die beide Seiten belegen. Ich glaube, durchaus, zumindest jetzt so für das Corona -Zeitalter hätte es diese Möglichkeit von Homeoffice zu arbeiten nicht gegeben, hätte Deutschland als Unternehmensstandort durchaus ganz ganz andere Probleme gehabt. Und daher glaube ich hat es vielen den buchstäblichen Arsch gerettet, dass es diese Möglichkeit gibt so zu arbeiten. Sonst hätten viele viele das gar nicht überlebt. Unternehmerisch überlebt. Und das andere ist halt wie gesagt, dieses Thema Leistungskontrolle. Wie mess ich das denn tatsächlich, wenn die Person im Office selber ist? Nur weil er da ist, nur weil er im Büro sitzt und einen Stuhl warm hält.
Eva: voll.
Nermin: heißt es nicht, dass er produktiver ist, dass er mehr irgendwie arbeitet, dass er besser arbeitet, dass er fokussierter arbeitet. Das ist wirklich sehr individuell. Und dann kommt wieder natürlich das deutsche Arbeitsrecht. Du darfst ja Leute nicht individuell betrachten. jetzt Betriebsräte oder sonst irgendwas natürlich dann siehst, geht es ja hier Gleichbehandlung. Jeder sollte das gleiche Möglichkeit und gleiche Recht haben, Homeoffice zu machen oder nicht Homeoffice zu machen. Und kann jetzt nicht die Unterscheidung sagen, dass sich Alleinerziehende, Mütter, Väter irgendwie hier bevorzuge und ihnen die Flexibilität des Homeoffice einträume und anderen nicht. Oder wie du gesagt hast, passiert irgendwie auf Entfernung. Auf welchem Fakt willst du es festmachen, wer diese Flexibilität genießen darf oder genießen könnte, sollte und die anderen nicht? Und das ist glaube ich, das ist so, die Schwierigkeit, es ist. Es gäbe ein ganz einfaches meines Erachtens nach, gesunden Menschenverstand.
Eva: Vatius.
Nermin: Ich weiß, klingt simpel, aber ich glaube, praktizieren sowas wie gesunden Menschenverstand nicht. Wo einfach halt der Nervy selber sagt, es gibt Leute, sich im Homeoffice nicht wohlfühlen, denen einfach diese soziale Isolation, gerade wenn ich so vielleicht ein bisschen extrovertierte Person bin, ich brauche diese Interaktion. Ich muss mit Leuten schnell mal vor die Tür gehen können zum Rauchen. Ich muss mal irgendjemanden zur Seite nehmen können und einfach mal kurz mit dem über irgendwas quatschen. Diese Isolation führt dazu, dass die Leute Angstzustände entwickeln und dann nicht produktiv sind, aber wird dann wahrscheinlich auch in einem Büro nicht produktiver werden, wenn sie in dieser Phase schlussend und das ist das, dass jeder für sich einfach entscheiden kann. Das Unternehmen bietet mir die Möglichkeit ins Office zu gehen, dann nutze ich die. Und man kann das versuchen mit irgendwelchen Regelmäßigkeiten so als Team zu machen. das Problem ist ja, wenn du sowas wie zweiwöchentliches Socializing Ketchup machst, ist ja wieder nicht Arbeit. Es ist ja wieder dann widerspiegst diese Leistungskontrollgedanken. aber ob die jetzt... Dann ist es besser und fürs Unternehmen günstiger, lass sie online zusammen treffen und socialisen, als wenn sie sich irgendwo hin gehen und Reisezeit, Arbeitszeit wahrscheinlich noch irgendwie Geld noch irgendwie in die Hand nehmen, hier keine Ahnung, irgendwelche Abendessen und sonst irgendwas zu machen. Nur für den Fall der sozialen Interaktion.
Eva: Wobei da glaube ich ja, dass das gut investiertes Geld ist, weil der positive Impact meiner Meinung nach überwiegt. Also du kriegst erstens Sachen mit, also gerade auch als Führungskraft, du weißt wie das ist, dann kriegst du, du Stimmungen so schwer und im schlechtesten Fall noch in einer Zoom Session oder Teamsession, wo vielleicht auch noch zwei sogar die Kamera ausmachen. Da ist es nicht mehr möglich zu erfühlen, wie ist eigentlich die Lage. Und du hast auch diese Austausch, dieses Feinfühlige, das zwischen den Zeilen, Körpersprache und all das. Das ist einfach, wenn du dich persönlich zusammentrifft, viel einfacher. Und ich rechne einfach mal, wenn mir auffällt als Führungskraft einmal, da kann ich einmal im Monat oder alle zwei Wochen das ausrechnen, dass ein Mitarbeiter vielleicht super unglücklich ist und der auf Abwägen ist und vielleicht das Unternehmen verlassen will, dann hat sich das aber hunderttausendmal gerechnet, wenn ich das erspüren kann, Maßnahmen einleiten kann, weil neuen zu finden, die Stelle neu zu besetzen, der ganze andere Schaden, das ist ja im Verhältnis viel, viel teurer, als wenn ich so eine Zusammenkunft habe. Und jetzt rechnen wir das mal hoch. Und es gab eine interessante Studie, dass auch zum Beispiel die Offenheit für Headhunter oder für neue Stellenangebote deutlich höher war bei Leuten, immer nur im Homeoffice sitzen, als die, die ihren festen Arbeitsplatz haben, wo sie seit vielen Jahren hingehen und das so quasi ihr zweites, ja nicht zu Hause, aber du weißt, ich das meine, ein fester Punkt ist, wo sie immer hingehen, der in ihrem Leben ist. und da hast du deutlich weniger Fluktuation normalerweise.
Nermin: Aber bei dem Headhunter sehe ich das tatsächlich anders. wurde oft tatsächlich von meinem früheren Arbeitgeber, hat unsere Zentrale tatsächlich sogar die Headhunter durchgestellt. Weil einfach jemand anruft und ich hätte gerne mit Herrn Smayich gesprochen, wegen der Project XY und die leiten da einfach einen durch und dann ist es auf einmal ein Headhunter, der dann einfach durchgestellt wird. Von daher... Ich glaube grundsätzlich, wenn einer zufrieden mit seinem Job ist und ich glaube Homeoffice kann tatsächlich auch dazu beitragen, dass man sich wohler fühlt, weil es einfach diese Balance gibt, dann bin ich auch im Homeoffice nicht anfälliger dafür. Wenn ich grundsätzlich eh unzufrieden bin und ich bin, ich will jetzt mal behaupten, es gibt Leute, unzufrieden sind, weil sie die Flexibel nicht arbeiten können, dann sind sie für die Hedda -Gespräche anfällig, egal wo sie sind. Also ich glaube nicht, dass es an diesen Homeoffice -Thematiken gibt. Wobei ich da bei rechtgebiger mit diesen Investitionen ins Personal Ich glaube, das ist das allgemeine Thema und weiß, deutsche Unternehmer denkt da vielleicht einfach anders zu den Themen irgendwie mit dieser Leistungskontrolle und alles, was irgendwie unnötige Investments sind und das wird oft leider so gesehen, dass Menschen ja eher quasi ein Kostfaktor sind und nicht irgendwas in was man investieren sollte. Das glaube ich muss. einfach auch wenn das unternehmerisch so gesehen wird, dann verheere ich jedes Unternehmen, dass diese Investition hilft uns genau die ganzen Punkte, die du gerade gesagt hast, zu adressieren, zu erkennen. ja, all das, du so an diesen Softfaktoren, die fehlt dir in jedem Zoom -Call oder in was auch immer. Ich habe das jetzt auch ein paar Mal gesehen, auch in Kundenbeziehungen ist das ja genauso. speziell in diesen Kundensituationen habe ich jetzt festgestellt,
Eva: Voll.
Nermin: wenn du mit den Kunden sprichst und der Kunde ist in einem Raum und redet mit dir und du bist der einzige, remote zugeschaltet ist. Da geht ich will mal sagen 80 Prozent vom Kontext geht dir da verloren, wenn du auf der anderen Seite der Leitung bist. Einfach einfach mit dabei zu sitzen und sehen, wenn Leute einfach den Blick austauschen. Du weißt, dass das du gerade redest, findet gerade irgendwie Anklang, weil die sich gerade adressiert fühlen, weil sie gerade vielleicht über gesprochen haben. Das sind Sachen, die du
Eva: finde ich
Nermin: die du nie in einem Remote Call irgendwie mitkriegen würdest. Wenn sie alle auch im Homeoffice sitzen, dann ist es wieder anders. Dann ist das so bisschen aufgehoben und du siehst die Leute irgendwie isoliert voneinander. Aber gerade diese Konstellationen. So ein persönliches Gespräch wird nichts ersetzen. Egal ob Homeoffice oder nicht Homeoffice. Ich glaube, so sind wir einfach als Mensch konstruiert. Weiß nicht, wie die Generationen, die jetzt halt irgendwie anwachsen, die werden die mit dir einen ersten Job anfangen. Die wenigsten haben ja noch tatsächlich irgendwie Bewerbungsgespräche, wo sie die Leute vorher sehen. Du fängst an einem Unternehmen an und du hast niemanden von dem Unternehmen jemals vorher persönlich gesehen.
Eva: Niemand getroffen vorher. Ich finde die auch total krass. ich will noch einmal zurück auf dieses Thema Kommunikation. Weil ich für mich zum Beispiel habe festgestellt, wenn ich nur remote arbeite und zum Beispiel einer der Hauptkommunikationskanäle, dann so was wie Slack Teams oder E -Mails, alleine was da an Missverständnissen schlechten Gefühlen, also der Verlust an Produktivität durch schlechte Kommunikation oder keine Regeln, die aufgestellt werden, wie wir kommunizieren, wenn wir so schriftlich kommunizieren. Das ist irre. Das ist mir so bewusst geworden. Gerade in den letzten Jahren, da geht es los vom kulturellen Unterschied. Der Amerikaner schreibt anders als der Deutsche. Dann hast Denn der eine, der schreibt, der hat einfach gerade Stress und im Büro, weißt du, da klopfst du, siehst bohr an dem Rauch gerade richtig der Korb und wirft dir einen, ich komm gleich rüber. Und du verstehst das, bist weg und ärgerst dich eben nicht erst mal drei Stunden und denkst, was ist denn da schon wieder los? Wenn da irgendwie so eine... Du bist selber vielleicht gerade in einer schlechten Verfassung und dann schreibt im schlechtesten Fall sogar dein Vorgesetzter dir nur so einen Zweizeiler, was für dich gerade super wichtig ist, dann kann dir das den ganzen Tag vermasseln. Und fehlende Emojis, fehlende Art oder Ausformulierung. Da können Leute einfach, weil deine Emotionen da nicht, eigentlich spiegelt das deine eigene zum einen. Das ist so krass. Also je nachdem, in welcher Lage du selber gerade bist, so liest du, das ist das eine. Das war meine Erkenntnis. Da war ich richtig gut drauf und jemand hat nur zwei Wörter geschrieben. Da war ich trotzdem noch gut drauf. Wenn ich aber gerade selber mich verspannt gefühlt habe und dann kommt das, dann ist schon mal die Welt anders. So und das Ganze, was da
Eva: Verlusten ist durch diese ungeriegelte Kommunikation über Slack und Co. Also meine These ist, dass du da wirklich etliche Arbeitstage im Jahr vergeigst, einfach weil du dich ärgerst, dir den Kopf zermaterst über Sachen, die nicht sind.
Nermin: Ich glaube du spielst auch gewisse Situationen an die wir zwei auch hatten. das ist tatsächlich, da gebe ich dir vollkommen und unvoreingenommen recht. Diese geschriebenen Kommunikationen ist einfach ganz anders. Und da ist diese Aussage, die Nachricht entsteht beim Empfänger sowas von wahr. Weil einfach
Eva: Das war so krass, wir beide, oder?
Eva: Ja.
Nermin: Du siehst nur Text und interpretierst das immer aus deiner eigenen persönlichen Wahrheit. Du weißt nie, welcher Situation der andere gerade ist. Und ich hatte das oft so und wir zwei mussten es ja auch erleben, wo ich irgendwas geschrieben habe und du dir gedacht hast, boah, der Typ ist schon wieder so aggro. Und irgendwas ist da ganz im Argen. Und ich einfach, keine Ahnung, vielleicht mangels Emojis. Vielleicht finde ich es nicht immer die passenden, das auszudrücken. Aber ich bin in der geschriebenen Kommunikation tendenziell immer sachlicher. Weil ich einfach sage, ich will gerade irgendwas loswerden, also schreibe ich das hin und wenn es dann noch ein paar Bullet Points sind, dann ist es meistens dann noch schwieriger. Und der andere interpretiert das halt so ganz anders. ich dachte, das sind so viele Missverständnisse und ich dachte, das war jetzt nur in einer 1 zu 1 Beziehung. Wenn du das jetzt irgendwie 1 zu N siehst und gerade solche, ganzen... Teams und Slack, so nun kommst du irgendwie aus dem Urlaub und hast üblicherweise Inboxes immer voll. Aber dann versuchst du auch noch, weil ein Unternehmen versucht durch diese zentralen Chatkommunikationen da irgendwie diese Kultur ein bisschen aufrechtzuhalten, wenn du zusätzlich zu deinen 100 E -Mails nach dem Urlaub auch noch irgendwie 7 Milliarden Chatnachrichtigungen durchgucken kannst in den verschiedensten Kanälen und versuchst da irgendwie herzuwerden. Ich finde, das ist schon sehr viel, was den Leuten da einfach verlangt wird. Die meisten fokussieren sich dann einfach auf zwei Wörter oder nehmen gar nicht dran teil oder sind einfach nur schier überfordert.
Eva: Also ich sag dir, unsere Beziehung, wenn die nur schriftlich gelaufen wäre, wäre sang - und klanglos gescheitert. Sachlich trifft auf Beziehungsmensch und das wäre, ich weiß noch, irgendwann habe ich zu dir gesagt, uns nur noch telefonieren. Weil mich das verrückt gemacht hat, weil ich es immer nicht einschätzen konnte. Das war wirklich so total
Nermin: Ja, definitiv.
Nermin: Ja.
Eva: Ich dachte, genau das. Ist der jetzt richtig sauer oder nervt ihn das oder was ist da? Und du so, ich verstehe es nicht. Es ist doch nur ganz sachlich. Und das fand ich so, du hast recht. Das ist, wenn wir uns nicht persönlich gekannt hätten und auch diesen persönlichen Austausch und eine so eine reine Remote -Umgebung, dann wären wir wahrscheinlich nicht das, was wir heute sind, super eng verbunden. Das hätte ganz anders ausgehen können. Absolut abgefahren, oder?
Nermin: Ja, es fühlt sich gerade tatsächlich gänsehautmäßig an, dass wir hätten das verpassen können hier, indem wir nur auf schriftlich fokussiert. Aber das ist halt so. ist unterschiedliche Menschentypen, unterschiedliche Sichtweisen. Jeder hat so seine Erfahrung gemacht. Jeder agiert so aus seinen eigenen Erfahrungen raus und denkt, nicht denkt, er erwartet tatsächlich, dass der andere das dann auch versteht, weil ich hab's ja so gemeint. Steht zwar nicht irgendwo da, aber... Man ist dann tatsächlich immer irritiert, warum der andere das nicht versteht oder warum er das falsch interpretieren hätte können, weil man hat das ja gar nicht so gemeint. Und wir hatten ja glücklicherweise diese Basis, dass man das halt irgendwie auch anspricht und sagt, hör zu, was ist denn los, wie ist das wirklich gemeint. Viele haben diese Basis ja gar nicht und lassen es dann einfach so sein und sammeln die Erfahrung, sagen, wir haben hier einen Agrotyp, sprich am besten nicht mit ihm, weil da kommt nichts dabei rum.
Eva: Eben!
Nermin: Und sowas manifestiert sich, ohne dass es jemals irgendwie angesprochen wurde. Und dadurch, glaube ich, kommt auch so eine Interaktion auch nicht zustande. Und das ist, ja, in einem Office -Umfeld siehst du ihn, du hörst ihn. Und man kriegt ein bisschen was mit und kriegt dann tatsächlich viel mehr wichtigen Kontext einfach mit dazu, es einfach bewerten zu können. Von daher, deine erste Frage zu beantworten, ich bin trotzdem pro Home Office und ich finde, soziale Integration mit Leuten, eine... Basis teilen, ist es auch so
Eva: Eine Frage zum Abschluss, Nermin. Cyber Wellness. Was hat denn jetzt eigentlich Cyber Wellness mit Homeoffice zu tun und warum reden wir darüber heute?
Nermin: Ja, wahrscheinlich fragen sich das viele. Aber wenn man sich das, all diese, Podcast -Episoden so bisschen anhört, es ist nicht konstruiert, es in diese Richtung zu führen. Aber es geht tatsächlich darum, wie wir ganz am Anfang gesagt haben, es geht den Trust. Es geht dieses Vertrauen und Vertrauen in den privaten, persönlichen und in Vertrauen in Umgang mit Medien. Und ich finde, dass das gerade so diese Konstellation von Cyber Wellness, wenn man tatsächlich dahinter guckt, auch Unternehmen helfen kann, sich hier zu informieren, auch mal beraten zu lassen, sagen, welche Möglichkeiten gibt es, was sind denn mögliche Auswirkungen, die vielleicht meine Pläne wie zurück ins Home, zurück ins Büro, welche Implikationen könnte das führen, wie kann ich diese adressieren, dass man mit Leuten sprechen kann, die diese Erfahrung schon in anderen Unternehmen gemacht hat, die tatsächlich auch bisschen Ideen haben. Initiativen streuen können, Kommunikation fördern können und damit Unternehmen mit sowas halt einfach nicht nur plakativ umgehen, ich möchte, dass sie zurückkommen, sondern vielleicht einfach in einen Kontext schräg strikt und dort den Leuten einfach auch die Möglichkeit gibt, dass sie das nicht als Flexibilitätsverlust wahrnehmen, sondern tatsächlich als eine Möglichkeit, meinen Alltag nochmal beruflich wie privat einfach besser zu gestalten. Und das so eben noch der Aufruf an das deutsche deutschsprachige Unternehmertum. mit Leuten, die tatsächlich die Erfahrung da haben, bevor mir einfach irgendwelche Pläne und Konzentration machen. Und glaube, Cyber Wellness kann da einfach helfen, diesen Thema menschlicher einfach tatsächlich anzugehen und diese Verluste, auch finanzielle Verluste zu vermeiden, eben dadurch, sag, so eine plakative Initiative kann halt dazu führen, dass Leute sich dann vielleicht anderweitig umgucken, weil sie den Verlust halt irgendwie sehen. Und das kostet dann im Grunde genommen mehr, als man mit so einer Initiative gewinnt.
Eva: Das ist doch ein wunderbares Schlusswort, Leonia Minder. Vielen Dank. Also wir wollen eine Umfrage. Das will ich noch gerade sagen. Mich interessiert richtig die Meinung der Hörer. Ich mache mal in LinkedIn eine Umfrage dazu rein. Wer würde seinen Arbeitsplatz kündigen, wenn er nicht mehr im Homeoffice arbeiten könnte? Das würde mich echt mal interessieren, ob die Leute so weit gehen und sagen, wenn sie zurückgerufen werden, dass sie dann
Nermin: Danke dir.
Eva: wirklich gekündigt werden. Ich stelle das mal rein. Also liebe Hörerinnen. Ja oder offener für einen Tausch. mich echt mal sehr interessieren. Also ihr Lieben kommt auch in LinkedIn -Channel Cyber Wellness. Wir verlinken das wie immer in den Show Notes und macht mit bei der Umfrage und habt eine richtig gute Woche.
Nermin: Oder zumindest offener werden für einen Tausch.
Nermin: Genau und immer schön Schattenplatz suchen. Besser rechts warm wieder in der Republik.
Eva: Ja. Tschüss!
Nermin: Bis dann, tschüss!
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